Tränende Augen, schniefende Nase, Atembeschwerden - jeder kennt es. Oft steckt eine allergische Reaktion gegen bestimmte Stoffe aus der Natur oder Nahrungsmittel dahinter. Es gibt Menschen, die bei Tierhaaren (z.B. Katzen oder Hunde) gleiche Beschwerden aufweisen und für sie ist es besonders schwer, wenn der Wunsch nach einem eigenen Haustier im Raum steht.
Der Begriff "Katzenhaarallergie" ist eigentlich nicht ganz richtig: Die Allergie wird nicht durch Katzenhaare selbst, sondern durch das Glykolprotein Fel d 1 hervorgerufen, welches sich im Speichel, auf der Haut, im Urin, den Haarwurzeln und dem Fell der Katze wiederfindet.
Durch ausgiebiges Putzen der Katze verteilt sich Fel d 1 auf dem ganzen Fell der Katze und wird durch Wind, Zugluft und ausgefallene Haare in der ganzen Umgebung verteilt. Staubwischen und Staubsaugen tun ein übriges dazu und verteilen die feinen und leichten Moleküle von Fel d 1 in der ganzen Wohnung. Fel d 1 wird von verschiedenen Katzen in unterschiedlicher Menge produziert. Dies erklärt die Tatsache, dass Menschen unterschiedlich auf Katzen reagieren.
Die Produktion des Allergens hängt nicht nur von der Rasse, sondern auch von deren Geschlecht ab. Kater produzieren meist wesentlich mehr Fel d 1 als Kätzinnen und kastrierte Kater weniger als unkastrierte.

Sollten Sie dennoch reagieren, probieren Sie noch andere Katzenrassen aus und vielleicht findet sich eine Rasse, bei der die typischen Symptome einer Tierhaarallergie ausbleiben!
Das muss aber nicht heißen, dass ein Allergiker bei einer Nacktkatze keine typischen Symptome zeigt!